Öffentliche Präsenz für die Grundrechte und alternative Bewusstseinsfelder, grundsätzlich bedingungslose Annahme von menschlicher Diversität

Hier eine Übersicht über bundesweite Demos
(um Dir selbst ein Bild zu machen ggf. einfach mal hingehen, Einhaltung der Abstandsregeln sollte meinen Eindrücken nach zumeist möglich sein)

https://demo.terminkalender.top

Friedlicher Ausdruck von Meinungsfreiheit und gegen generelle (direkte oder indirekte) Impfpflichten im wunderschönen Bad Münstereifel. Spontane musikalische Beiträge, persönliche Gespräche, achtsamer Umgang miteinander.

Und wer nicht demonstrieren möchte gegen etwas bzw. für die Grundrechte, der kann sich auch Bewegungen anschließen, die  dafür einstehen, alternative Bewusstseinsfelder zu stärken gänzlich ohne Plakate und politische Aussagen, aber für ANDERES BEWUSSTSEIN:

nächster Termin ist der 12.07. und dann wieder 02.08. auf der Domplatte in Köln

https://t.me/koelnwachtauf

Große Demo in Berlin am 01.08.2020 organisiert von Michael Ballweg. Hier ein YouTube-Link:

https://www.youtube.com/watchv=24ibrrLLyUw&feature=youtu.be

Und ein sehenswerter Film eines jungen Psychologiestudenten aus Ulm. Keine „Verschwörungstheorien“, selbstbewusst und forsch, aber nicht reißerisch, sicherlich auch nicht durchweg „korrekt“ (zu viele Parameter sind einfach nach wie vor unklar und werden es vermutlich auch immer bleiben – zur offenen Diskussion lädt er auch explizit ein) und etwas zu einseitig, aber eben eine gute Zusammenstellung anderer Haltungen zum Geschehen der letzten Monate seit ca. Anfang März, die leider medial und im politischen Diskurs in meiner Wahrnehmung zu stark marginalisiert und aggressiv angegangen werden. Warum eigentlich? Danke, Sebastian, für diesen Film (dessen Namen ich persönlich nicht mag).

Wir sind unterschiedlich und darin gleich – Lasst uns das feiern!

Mögen wir erkennen, dass unsere Unterschiedlichkeit(en) uns schlussendlich miteinander verbindende Komponenten sind. Wenn wir erkennen, dass Diversität und Heterogenität jeglicher Couleur die normalen Phänomene der Welt der Erscheinungen und unserer menschlichen Einordnungen und Interpretationen sind, dann dürfen wir uns in diesem typisch menschlichen Charakterzug vereint fühlen. Wir dürfen ihn annehmen anstatt uns dagegen zu wehren im Sinne von „ich darf nicht einordnen/beurteilen“ (doch – darf ich, unbedingt, denn es passiert ohnehin, ich darf mir dessen dabei nur bewusst sein, das hilft und ist die Basis fortwährender Entwicklung) oder „dieses oder jenes darf gar nicht gedacht oder gefühlt, geschweige denn gesagt werden“ (doch – darf es, unbedingt, denn es passiert ohnehin, ich darf mir dessen dabei nur bewusst sein, das hilft und ist die Basis fortwährender Entwicklung). Gegenwehr erzeugt tiefe innere Zerrissenheit. Über die Annahme dürfen wir uns (innerlich wie im Kontakt miteinander) vereint fühlen und wahrhaftige Herzens-Toleranz (im Gegensatz zu political correctness) füreinander entwickeln. Und das heißt ALLE Meinung zuzulassen, nicht nur die, die mir angenehm ist bzw. noch Teil meines Bewusstseinsfeldes (vgl. hierzu auch Noam Chomsky, der sogar die Aussagen eines frz. Holocaustleugners in diesem Sinne als Teil der Meinungsfreiheit akzeptieren kann, wenngleich er sie innerlich in keinerlei Weise unterstützt). Die Trennung zwischen uns bleibt dann ggf. an der Oberfläche bestehen, darüberhinaus kann es aber zu positiver Wertschätzung der Andersartigkeit des oder der anderen führen und dahinter entsteht dann ein kostbarer Raum tiefer menschlicher Verbundenheit (in Verschiedenheit).

Beim Singen von „Lokah Samastah Sukhino Bhavantu“ – dem yogischen Herzenswunsch nach Glück, Zufriedenheit, Harmonie, Frieden (etc.) eines möglichst jeden Lebewesens – beziehe ich grundsätzlich auch wirklich jedes Lebewesen mit ein – vom Bakterium über die korrupte Politikerin, den selbstlosen Umweltaktivisten, den menschenfeindlichen Faschisten, mich selbst, die spirituell Erwachte bis hin zur Zecke. Dadurch rechtfertige ich nicht deren bewusste wie unbewusste Taten bzw. unterstütze deren Weltbild – weder das eine, noch das andere; dass heißt auch nicht, dass ich nicht Angst, Wut oder Hass empfinden darf vor dem oder gegen das Leid, dass diese ggf. in die Welt tragen. Trotzdem: In der Präsenz fokussiere ich mich auf das Wesen als solches – in all seinem Leid, all seiner Verblendung, all seinem reinen biologischen Sein, sowie all seiner Liebe und Freiheit. Würde ich hier selektieren, hätte ich den tiefen Sinn hinter diesem spirituellen Gesang nicht durchdrungen. Om Shanti.

Zum Schluss noch ein Literaturtipp.
Ein Roman über eine Gesundheitsdiktatur des 21. Jhd.
Ganz interessant in Anbetracht der aktuellen Krise, die jetzt auch erste psychologische Studien präsentiert zu vermeintlichen psychopathologischen Störungen von Kritikern der Corona-Massnahmen vgl. z.B. https://www.psypost.org/2020/06/psychopathic-traits-linked-to-non-compliance-with-social-distancing-guidelines-amid-the-coronavirus-pandemic-56980
Mir persönlich wird es da mulmig.

Juli Zeh
Corpus Delicti – Ein Prozess
btb Verlag

Liebe * Vertrauen * Freiheit

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