„Corona-Zeit“ – Ein Ausdruck spiritueller Krise


LINKS ZU KRITISCHER HALTUNG HINSICHTLICH DES AKTUELLEN GESCHEHENS SOWIE LITERATUR EMPFEHLUNGEN FINDEST DU AM ENDE DES ARTIKELS. EBENSO INFOS ZUR DEMO IN BERLIN AM 01.08.2020!

Mein wohl größter (kollektiv-gesellschaftlicher) Alptraum ist es, in einer Welt aufzuwachen, in der Faschismus und Totalitarismus und absolut unverhältnismäßiger staatlicher Aktionismus vorherrschen – ganz gleich welcher Couleur.

Genau wie Rassismus und Sexismus und jede andere Form der Diskriminierung – und es gibt viele Arten der gegenseitigen Ausgrenzung, Abwertung und Unterdrückung – sind mir derartige „Mismen“ sehr zuwider. Trotzdem muss ich damit klarkommen, dass es diese gibt. Vor allem muss ich Wege finden, nicht den Menschen abzuwerten, der derartige „Mismen“ lebt (denn das bekommt schnell totalitäre und faschistische Tendenzen), sondern dazu beitragen, dass diese Form der Haltung – die ich sicherlich auch auf die ein oder andere Art in mir selbst entdecken kann – nicht kultiviert wird.

Totalitäre Systeme, staatliche Bevormundung und mediale Manipulationen setzen sich der Idee menschlicher Freiheit und dem damit unweigerlich verbundenen Verantwortungsbewusstsein diametral entgegen. Wir erleben das in meiner Wahrnehmung weltweit massiv (nicht nur im Rahmen der „Corona-Krise“).

In derartigen Systemen und unter derartigen Zuständen können sich beide – Verantwortung und Freiheit – kaum entfalten. Sie brauchen aber Raum, um sich zu entwickeln, denn es sind zarte Pflänzchen, die nicht ohne Pflege, Nahrung und einem geeigneten und gesunden Nährboden wachsen. Freiheit und Verantwortung sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie wollen kultiviert werden. Und sie sind nicht pflegeleicht, sondern sehr anspruchsvoll. Es ist echte Arbeit sich dem hinzugeben und die Entwicklungsschritte sind oft denkbar klein, aber auch wundervoll mit anzusehen.
Angst und Kontrolle und gegenseitige soziale Überwachung sind dabei denkbar schlechte Nährböden. Freiheit und Verantwortung gehen da eher ein. 

Auf diesen Äckern wandern wir aktuell als Gesellschaft in meiner Wahrnehmung über sehr sehr weite Strecken. Es scheint primär darum zu gehen biologisches Überleben – als scheinbar höchsten Wert – unter allen Umständen zu erhalten (im Hinblick auf COVID-19 wohlgemerkt, andere Gefahren werden weiterhin ignoriert – Waffenproduktion und dadurch ermöglichte Kriege, Strahlenbelastung (5G wird gerade massiv ausgebaut als gigantischer Feldversuch, denn niemand kann wissen, was diese hochfrequente Strahlung mit uns macht), multiresistente Keime, solidarische Anpassung an den gegenwärtigen Klimawandel, Umweltgifte, Menschenhandel (es gibt Menschen, die davon ausgehen, dass es noch nie so viele „Sklaven*innen“ gab, wie heute), Massentierhaltung – geht es nur um das Wohl menschlichen Lebens?). Und das obwohl die Gegenwart des Todes uns in jedem Augenblick begleitet. Uns als Individuen – denn er wird uns alle dankenswerterweise irgendwann besuchen und unser aller Leben um eine Erfahrung bereichern – sowie uns als Menschheitsfamilie bzw. als Lebewesen – denn er ist jetzt gerade ganz gegenwärtig unter uns in allen möglichen Erscheinungsformen.
Gerade jetzt schlafen Menschen friedlich ein. Gerade jetzt sterben Kinder an Unterernährung oder Krebs. Gerade jetzt sterben Menschen aufgrund von Krankheit, Krieg oder institutioneller Verfolgung. Gerade jetzt sterben Menschen, die sich vielleicht noch gar nicht bewusst dafür entschieden haben. Gerade jetzt werden Menschen mit Maschinen am Leben erhalten, die vermutlich lieber sterben würden. Gerade jetzt werden Tiere geschlachtet oder in freier Wildbahn aus Profitgier ermordet. Einige Arten sterben wohl just in diesem Moment gänzlich aus – teilweise aufgrund des unverhältnismäßigen menschlichen Eingriffs in das Ökosystem dieser Welt, teilweise auch, weil es der natürliche Lauf der Dinge ist.

Es ist wertvoll und wichtig und vollkommen nachvollziehbar uns individuell als Person und kollektiv als Menschheitsfamilie zu schützen. Nur  – darf dieser Schutz so umfassend und erstickend werden, dass er uns den Raum zu persönlicher Entfaltung jenseits von reinem biologischen Überleben und die Möglichkeit zu selbst gewählter persönlicher Verantwortung gänzlich nimmt? Darf er Freiheitsrechte dermaßen massiv einschränken?

Es ist wichtig das Spiel genau im Auge zu behalten, welches sich ereignet zwischen einer Solidarität, welche freiwillig aus dem Menschen erwächst, was natürlich nicht immer gelingt – wie gesagt: harte Arbeit! –  und selbstgewählter Verantwortung aufgrund von Empathie – mit allen Akteuren*innen, die im Leben vertreten sind – ausnahmslos, was ganz sicher auch nicht immer gelingt, aber immer wieder versucht werden darf – auf der „einen Seite“ und – auf der „anderen“ – zwischen Angst-basierter staatlicher Bevormundung (aufgrund äußerst diskussionswürdiger und einseitig interpretierter Daten und Geschehnisse ohne alternative Sichtweisen zuzulassen – und das ist jetzt sehr freundlich formuliert) und medialer Manipulation (#bleibensiegesund und co, im Medien-Mainstream zumeist nichtssagende Statistiken ohne Kontext sowie angstschürende Bilder, Diffamierung alternativer Sichtweisen in sogenannten „Fakten-Checks“, in denen häufig einseitig kritisiert wird, ohne der „Gegenseite“ gebührend Aufmerksamkeit zu schenken, nach dem Motto: „Behauptet wird das und das, Fakt ist aber das und das“ – als ob es so einfach wäre in der Wissenschaft). Daraus kann dann aufgezwungene Pseudosolidarität erwachsen, die dann wiederum Gefahr läuft, direkt mal all die Andersdenkenden auszugrenzen, wie aktuell in meiner Wahrnehmung und zu meinem Entsetzen massiv der Fall.

So ist der Corona-Wahn – und ich erlebe das Geschehen immer wieder als absolut irrational und wahnhaft und jenseits jeglicher Form von Verhältnismäßigkeit – für mich – abseits der grenzwertigen und für mich sehr bedrohlich erlebten politischen Dimension – keiner will angeblich spalten, alle warnen davor und betonen die Bedeutung der Solidarität, aber fast überall erlebe ich – auf allen möglichen Seiten – heftige Spaltung und unerträgliche und unfassbar arrogante Diskriminierung Andersdenkender. Und „anders“ heißt nicht automatisch Nazi oder Verschwörungstheoretiker*in oder Sozialdarwinist*in oder Coronaleugner*in oder Impfgegner*in oder „Aluhut“ oder eben bösartige(r) Verschwörer*in – es sind zunächst einmal immer Menschen (genau wie übrigens Donald Trump, Ken Jebsen, Angela Merkel, Bill Gates und AFD-Wähler*innen, die die Welt auch nur auf ihre Art interpretieren oder anderen nachplappern, ggf. aber trotzdem massiv Machtinteressen dabei verfolgen – das steht in keinem Widerspruch zum Menschsein) – zunehmend ein Ausdruck einer immensen spirituellen Krise.

Haben wir ein bisschen kreativen Raum in unseren Herzen und Köpfen für die Vorstellung, dass es Räume jenseits unserer Körper und Ich-Vorstellungen gibt? Ist „Ich“ und sind „Wir“ das höchste Gut? Ist der (physische) Körper alles, was wir haben? Haben wir Vertrauen in diese Menschenreise? Kann sie ggf. eine Sinnhaftigkeit aufweisen, die jenseits von „Ich“ und „Wir“ und „Körper“ liegt? Ist Bewusstsein zwangsläufig an „Ich“ und „Wir“ und „Körper“ gebunden?
Nein, „wissen“ können wir all das nicht. Niemals ganz sicher sein. Aber mit diesen Räumen immer wieder demütig und offen, kreativ und intuitiv in Verbindung treten, das können wir jederzeit. Sogar mit Mundschutz. Mit dem können wir uns zwar bei Bedarf wunderbar vor anderen Menschen verstecken (ob das mit den Viren auch klappt bleibt fragwürdig), vor dieser inneren Auseinandersetzung schützt er uns grundsätzlich nicht.

Ich ermutige einmal mehr, Dich für Bewusstseinswandel und kostbare Freiheitsrechte einzusetzen, wenn Du da einen Impuls verspürst. Ja, da werden ggf. auch Menschen sein, deren politische Haltung Du nicht magst. Und ja, es gibt auch Hass und Hetze auf der Straße und im Netz („linke“ wie „rechte“). Und ja, auch eine merkwürdige Verquickung esoterischer Inhalte mit rechtsextremer Propaganda kursiert in den Foren. Das kann in einigen Fällen sogar bedrohlich sein. Genau wie eine in meiner Wahrnehmung häufig extrem politisch korrekte und gleichzeitig aggressiv persönlich diffamierende  Gesprächskultur in unseren politischen Debatten, Foren und Talkshows. Auf Dauer vermutlich wesentlich gefährlicher, da sie das andere – als schlechtes Vorbild – ggf. gar begünstigt.
Überlass daher nicht diesen Weltbildern und dieser Gesprächskultur den Einsatz für kostbare Freiheitsrechte. Sondern übernimm selbst Verantwortung. Und lebe eine empathische Gegenhaltung, ohne „das Andere“ und „die Anderen“ gewaltsam-aggressiv vernichten zu müssen. Gewalt – egal welche Form der Gewalt – erzeugt immer Gegengewalt.

Zwei „Demos“ die ich dabei empfehlen kann (und wo ich die Organisatoren*innen persönlich kenne) sind nach wie vor Bad Münstereifel (zunehmend kleiner) und „Köln wacht auf“ – (unpolitische) Friedenspräsenz.

Am 01.08. gibt es eine vermutlich sehr große und sehr politische Demo in Berlin organisiert von Michael Ballweg. Es kursieren Gerüchte, die Polizei würde die Autobahnen sperren, um die Anreise zu verhindern. Das sind Fake-News (von wem auch immer in die Welt gesetzt).

Ankündigung: 1.8. Demo in Berlin - Tag der Freiheit - YouTube

Ich wäre allein aus Neugierde sehr gerne gefahren (schaffe es aber leider nicht, bin dafür in Bad Münstereifel und Köln auf der Straße an dem WE). Dort wird es viele interessante Redner*innen (und bestimmt auch aus deiner Perspektive den ein oder anderen Spinner, so ist das Leben, so ist dein Geist) geben, die Dir ggf. einen „anderen“ (nicht zwangsläufig richtigen – Andersartigkeit hat nicht primär etwas mit Richtig-Falsch-Dichotomien zu tun – das ist wichtig zu verstehen) Blick auf das Geschehen der letzten Monate (und darüber hinaus) vermitteln können. Es scheint auch aus gewissen „rechten“ Kreisen eher Hetze gegen diese Demo zu geben („Ballweg hat Euch alle verarscht“), denen das alles zu lame und zu brav-bürgerlich ist, die lieber direkt in den Reichstag einmarschieren wollen. Das ist nämlich nicht der Kern dieser Bewegung für Freiheitsrechte und Bewusstseinswandel. Der Kern ist für demokratische Werte.

Zum Schluss noch(mal) ein paar Links und ein Literaturtipp.
Ein Roman über eine Gesundheitsdiktatur des 21. Jhd.
Ganz interessant in Anbetracht der aktuellen Krise, die jetzt auch erste psychologische Studien präsentiert zu vermeintlichen psychopathologischen Störungen von Kritikern der Corona-Massnahmen vgl. z.B. https://www.psypost.org/2020/06/psychopathic-traits-linked-to-non-compliance-with-social-distancing-guidelines-amid-the-coronavirus-pandemic-56980
Mir persönlich wird es da mulmig.

Juli Zeh
Corpus Delicti – Ein Prozess
btb Verlag

Ebenso empfehlenswert hierzu die
„Fragen zu Corpus Delicti“ (ebenfalls von Juli Zeh und im btb-Verlag erschienen) mit vielen interessanten Blickwinkeln auf die Materie (die ich zum Teil auch nicht nachvollziehen konnte).

Hier ein Link zu einem kritischen Kommentar von Juli Zeh hinsichtlich der Einschränkung von Freiheitsrechten:
https://www.focus.de/politik/deutschland/meinung-grundrechte-sind-kein-luxus-nur-fuer-gute-zeiten_id_11849613.html

Und hier ein Link zu einem lesenswerten Kommentar von Ralf Karpenstein, ein Rechtsanwalt, der Verfahren gegen öffentliche Institutionen führt. https://www.deutschlandfunkkultur.de/pandemie-skepsis-mein-misstrauen-gegen-die-coronapolitik.1005.de.html?dram:article_id=480740

Zwei wundervolle Beispiele dafür, dass es sich noch lohnt für Demokratie und Freiheitsrechte einzusetzen, um diese zu wahren. Teilt gerne diese und andere kritische Haltungen, um möglichst viele Menschen dafür zu sensibilisieren. Denn freie Meinung lebt nicht nur davon, dass sie grundsätzlich gesagt, gedacht, geschrieben werden darf, sondern vor allem auch davon, dass sie respektvoll gehört und rezipiert und kritisiert und verarbeitet wird. Sonst macht das ganze irgendwie auf Dauer wenig Sinn. Die primäre Aufgabe der Medien dabei ist es bzw. sollte es sein, ein heterogenes Meinungsbild möglichst neutral und objektiv einer möglichst breiten Masse transparent zu machen. Dabei ist auch sehr wichtig zu schauen, was nicht gesagt und gesendet wird. Das gilt für die Medien an sich, nicht nur für kritische Nischen der Leitmedien, sondern grundsätzlich. Ich bitte die ÖRM ebenso wie die alternativen Medien diesem journalistischen Standard grundsätzlich zu folgen. Information statt Meinungsmache.

Interessante Worte aus Schweden. Sehr besonnen, ruhig, angstfrei:

Spannende Worte aus den USA. Etwas schärfer:

https://www.bitchute.com/video/HeC0tHZDX7dk/

Und hier noch ein 2,5 Stunden Vortrag (Minute 45 bis 89 beschäftigt sich mit dem Thema Exosomen) mit gänzlich anderen medizinischen aber auch evolutionsbiologischen Gesichtspunkten auf die „Pandemie“ aus Österreich. Überwiegend spricht ein österreichischer Arzt. Insgesamt sehr wertschätzend, einmal wird er etwas zu angriffslustig mit einer Pauschalverurteilung politischer Eliten. Ich kann fachlich nicht beurteilen, was hiervon Hand und Fuß hat, aber es sind spannende alternative Sichtweisen als Kontrast zur Angstmache vor dem Virus. Ich selbst kann von meinem Leben sagen, dass ich bisher ca. alle 7-9 Jahre eine bzw. meistens sogar 2-3 (in kürzeren Abständen) heftige (grippale) Erkrankungen hatte. Diese habe ich immer als ein Immunsystem-Update und größeren Entwicklungsschritt und Reinigungsprozess interpretiert, denn danach war ich zumindest gefühlt immer wesentlich weniger anfällig für schwere Infekte. Und das seelische, mentale, emotionale und körperliche Entwicklung oftmals mit Krankheit einhergeht, ist für mich auch offensichtlich. Krankheit hat nach diesem Paradigma also eine sehr wichtige Funktion und sollte nicht per sé vermieden bzw. kategorisch weggeimpft werden.

Vertrauen * Liebe * Freiheit

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