„Nicht der „Reiseweg“ ist entscheidend, sondern die Art und Weise, die innere Haltung, mit der er begangen wird. Nicht die Bezeichnung des Weges ist von Bedeutung, sondern die Intensität, Hingabe und Aufrichtigkeit, mit der er gelebt wird.“
In diesem Sinne möchte die Menschenreise ihren Beitrag leisten und Menschen auf ihrem Reiseweg begleiten, sich selbst begleiten lassen. Ob nur für ein kleines Stückchen oder über unendliche Weiten, ob durch körperliche Arbeit oder intellektuelle Auseinandersetzung, ob durch menschliche Nähe oder kritische Distanz, ob mit Astrologie oder Massage, Fußball oder Yoga, den Künsten oder der Wissenschaft – wichtig ist immer das, was hinter unseren Wegen, Disziplinen, Systemen, Techniken, Konzepten und Vorstellungen steckt. Wichtig ist der Glaube an die grundsätzlich vorhandene Möglichkeit der Veränderung und Entwicklung, sowie die Erkenntnis der Bedeutung des Augenblicks. Die Einsicht, dass jeder Moment all das für uns bereithält, was wir zu erleben, zu lernen und zu verstehen bereit sind. In Schmerz und Leid, wie in Freud und Wohlgefühl.
Gezeugt vor ungewisser Zeit, viele Jahre ausgetragen, im Juni 2006 schließlich geboren, feiert die Menschenreise die Vielfalt und Fülle des Lebens. Menschen, Wege, Ideen zusammenführen, aneinander reiben, miteinander verbinden, zusammenbleiben, irgendwann dann wieder voneinander trennen und sich weiter entwickeln.
Das Leben feiern – im Hier und Jetzt verankert – undogmatisch, klar, fassbar, geerdet. „Visionen“ konkret erfahrbar machen, um sie als Idee reifen zu lassen. Ideen reifen lassen, um im Zuge eines lebendigen Prozesses auch wieder von ihnen loszulassen und andere Aspekte miteinzubringen. Anpacken und machen. Loslassen und sein. Jetzt. Und immer wieder neu.
Stephan Maey