Solidarität oder Schuld? Solidarisches Grundeinkommen oder stigmatisierende Sozialleistungen?

So zweifelhaft die Verhältnismäßigkeit einiger Corona-Massnahmen aus meiner Perspektive sind, so unsolidarisch sind deren Effekte. Viele Künstler*innen, Vereine, gemeinnützige Organisationen sowie Selbstständige und Freiberufler*innen aller Richtungen werden in existentiell bedrohliche finanzielle Situationen katapultiert, in (Schuld basiertes) Hartz-IV gezwungen oder Schlimmeres. Vermeintliche Hilfspakete offenbaren sich als unsolidarische Farce (als unmittelbar betroffener mit mittlerweile hohen finanziellen Einbußen, bin ich hier direkt involviert).
Anstatt psychologischen Druck zu nehmen und ein massvoll-existenzsicherndes Grundeinkommen zu gewährleisten (auf dessen Höhe man sich verlassen kann und so eine gewisse finanzielle Planungssicherheit hat), geht jetzt der große unsolidarische, panische, Nerven aufreibende und Zeit intensive Kampf los: Wie überleben? Woher kommt Rettung? Wie kann ich der erste sein bevor der Topf leer ist? Etc. etc. Solidarisch geht anders.
Hier eine Übersicht über bereits laufende Petitionen (gerne teilen), insgesamt sind es derzeit drei auf unterschiedlichen Plattformen (vielen Dank, Vivien):

– Bundestagspetition von Susanne Wiest: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_03/_14/Petition_108191.nc.html

– OpenPetition von David Erler: https://www.openpetition.de/petition/online/hilfen-fuer-freiberufler-und-kuenstler-waehrend-des-corona-shutdowns-2

Change.org von Tonia Merz: https://www.change.org/p/finanzminister-olaf-scholz-und-wirtschaftsminister-peter-altmaier-mit-dem-bedingungslosen-grundeinkommen-durch-die-coronakrise-coronavirusde-olafscholz-peteraltmaier

Hier auch der Link zu einem Erklärvideo. Dort wird das Prinzip einmal erklärt, falls Du noch gar nicht weißt, was es damit auf sich hat.

Über aktuelle Entwicklungen versuche ich an dieser Stelle zu informieren.

 

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