Die Rauhnächte und der Wandel (30.12.2024)

Wir befinden uns heute inmitten der Rauhnächte und das wiederum inmitten einer sehr lebendigen Zeit des Wandels. Das Selbstverständnis der äußeren Welt wird seit einigen Jahren massiv in ihren Grundfesten erschüttert. Angst ist allgegenwärtig. Angst vor Krieg. Angst vor Armut. Angst vor Extremismus. Angst vor staatlichem Totalitarismus und Überwachung. Angst vor Terror. Angst vor Krankheit. Angst vor Einsamkeit und Alleinsein. Angst vor Viren und Impfstoffen. Angst vor KI. Angst vor den Mitmenschen: Nachbarn, Kollegen, ggf. sogar Freunden und der eigenen Familie. Angst. Angst.
Die äußere Welt fällt somit an vielen Stellen als Kraftort und somit Ressource aus. Denn Angst lähmt und trennt uns von uns selbst wie anderen ab. Da wir aber ohne Kraftorte und Ressourcen nicht wirklich lebensfähig sind, gibt es die Möglichkeit in der sich wandelnden äußeren Welt aktiv nach neuen Kraftorten Ausschau zu halten. Kreativität und neue Spontanität sind gefragt. Was ist schön und liebenswert an dem, was neu entsteht?

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Ebenso gibt es die Möglichkeit sich einer intensiven Innenschau hinzugeben. Kraftorte und Ressource in sich selbst entdecken: Was sind meine Herzensziele? Worin liegt meine ureigene Lebenskraft begründet? Was ist meine ganz persönliche Eigenart, die mich für diese Welt unverzichtbar macht? Was kann mein Wirken sein inmitten des zweifelsohne stattfindenden intensiven (äußeren und inneren) Wandels der Gegenwart? Wie gelingt es mir, meinen Ängsten und Traumata – und wir alle (!!) haben ausnahmslos Ängste und die allermeisten auch Traumata – auf heilsame Art und Weise zu begegnen? In welcher Welt möchte ich leben und was ist mein Beitrag, um eine derartige Welt zu kreieren?
Wenn die äußere Welt ganz offensichtlich komplett aus den (scheinbar und bisher Halt gebenden) Fugen gerät, wenn Transformations- und Entwicklungsportale uns überall einladen sie zu durchschreiten, dann ist dies eine wunderbare Möglichkeit dies mit einem wachen Geist und offenem Herzen mutig und mit der nötigen Ausdauer zu tun. Letztlich ist es alternativlos, denn Wandel findet ohnehin statt. Es ist Teil der Natur, es ist Teil des Bewusstseins sich zu wandeln und zu transformieren (unabhängig von einem sich ggf. nicht wandelnden Kern). Wandel findet also statt. Sowohl der kosmisch bedingte, als auch der gesellschaftlich macht-politisch motivierte. Und dieser Wandel betrifft auch Dich. Und mich. Uns alle. Egal, ob wir das wollen oder nicht. Egal, ob wir das bewusst begleiten und unseren inneren Beitrag leisten oder nicht. Wandel findet statt, zu großen Teilen sogar weit jenseits unserer persönlichen Kontrolle. Die einzige Frage bleibt: Wie möchte ich mit dem Wandel umgehen? Wie begegne ich meinen Ängsten, die durch diesen Wandel und dem damit einhergehenden Kontrollverlust ausgelöst werden? Und das werden sie – bewusst oder unbewusst – zweifelsohne. Wie finde und halte ich einen Zugang zu meinen Ressourcen inmitten des Wandels und wie bringe ich diese ein? Wie kann ich den Wandel im Rahmen meiner Möglichkeiten vielleicht gar konstruktiv mitgestalten? Selbst wenn mir Politik komplett am Arsch vorbei geht (was bei dem grotesk und global dargebotenen Politik-Trauerspiels wahrlich nachvollziehbar ist)  – er ist ja eben auch kosmisch bedingt und somit an sich unterstützenswert.

Im Sinne der Rauhnächte (aber auch darüber hinaus) kannst Du dich ganz lebendig auf eine innere Reise begeben. Zeit und Raum sind irgendwie leicht verändert, Bewusstseinsportale leichter zugänglich, der Raum in die Innenwelten ist weit geöffnet. Eine wunderbare Hilfe, um Dir selbst mutig forschend und mitfühlend wahrnehmend zu begegnen. Du kannst Deine Gefühle, Bedürfnisse, Glaubenssätze, Vorstellungen und Empfindungen beobachten. Du kannst dabei deine typischen Identifikationen auflösen: Nicht “ich bin traurig”, nicht “ich bin wütend”, nicht “ich habe Angst”, nicht “ich bin voll Liebe”, sondern ich erlebe Traurigkeit, ich erlebe Wut, da ist Angst, da ist Liebe. Du schaffst somit eine Distanz mit deren Hilfe Du der Traurigkeit, der Wut, der Angst, der Liebe, der Freude, der Zufriedenheit, der Scham, dem Ekel, der Erregung und so weiter begegnen kannst, anstatt dich in diesen komplett zu verlieren. Dabei spricht nichts dagegen dich auch mal vollständig in ihnen zu verlieren – but don’t you worry – das wird sowieso passieren ;-). Nur dauerhaft macht es keinen Sinn.
Auch der Zugang zur Traumwelt und damit deinem Unterbewusstsein kann in dieser Zeit ein ungewohnt intensiver sein (ggf. noch in Kombination mit Voll- oder Neumond wie heute). Du kannst ggf. ein Traumtagebuch führen oder auch nur einzelne besonders imposante Träume notieren. Du kannst in die Natur gehen und dort auf Zeichen achten, die Dich inspirieren oder einfach nur die Seins-Qualität der Natur in ihrer Reinform erleben. Du kannst Dich mit der Dunkelheit dieser Rauhnachtszeit verbinden, wohlwissend, dass diese Dunkelheit wichtig ist für die Entstehung des Neuen. Du kannst diese Zeit nutzen, um Dich vom Alten zu lösen und loszulassen und dich für das Neue zu öffnen.

Egal, wie Du dich entscheidest und verhältst: Du bist es, der für diese Entscheidungen und dein Verhalten letztlich die (spirituelle wie gesellschaftliche) Verantwortung trägt. Dies soll keinen Druck erzeugen oder dich moralisch in irgendeine Ecke stellen. Dies soll Dir nur helfen deiner eigenen Kraft und Bedeutsamkeit bewusst zu werden! Du bist nicht egal (auch wenn der Kontrollverlust im Außen Dir bzw. uns das ggf. oftmals suggeriert). Du bist nicht unbedeutend. Du bist ein bedeutsamer und wundervoller Teil eines universellen Ganzen, dessen Tragweite und Ursprung wir nicht wirklich fassen können, zu dessen Wohlergehen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten aber mit offenem Herzen und wachen Geist konstruktiv beitragen dürfen.

Ich wünsche uns allen aus tiefstem Herzen und mit glasklarem Verstand einen kraftvollen Übergang ins neue Jahr. Möge das Leid, das uns erwartet, unserem Wachstum dienen, mögen die Freuden, die uns erwarten, unsere Herzen springen lassen.

Liebe (Steph 30.12.2024)

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